
1. Träger der menschlichen Seele. Entscheidet bewusst. EbM
2. Ziel: Entwicklung der Fantasie und der schöpferischen Fähigkeiten EbM
3. am Vorbild; ScE
3.1. durch Nachahmung
3.1.1. durch Wiederholung
3.1.1.1. eigenes Tun
3.1.1.1.1. Echtsituationen
3.1.1.2. Willenskraft des Kindes wird durch Wiederholung unterstützt. MuV
4. Sitz der Lebenskraft EbM
5. Kunst AlP
5.1. Bewegungskunst AlP
5.1.1. "schöne Bewegung" AlP
5.1.1.1. Natürlichkeit
5.1.2. tänzerische Umsetzung eines Textes AlP
5.1.3. tänzerische Umsetzung von Musik AlP
5.1.4. n Sprache und Musik Beziehungen durch menschliche Bewegungen sichtbar machen GoC
5.1.5. seelische und geistige Inhalte durch Bewegung veranschaulichen GoC
5.2. Bühnenkunst AlP
6. anthroposophisch AlP
6.1. Rudolph Steiner Schule AlP
6.1.1. Waldorfpädagogik AlP
6.1.1.1. beispielsweise durch Rhythmisierung EbM
6.1.2. Unterrichtsfach AlP
6.1.2.1. spielerisch
6.2. Heileurythmie AlP
6.2.1. umstritten EbM
6.2.2. alternativmedizinische Form der Bewegungstherapie EbM
6.2.3. durch die eurythmisch geordnete Körperbewegung harmonisierend auf die innere organische Tätigkeit zurückwirken GoC
6.3. „Anthroposophie“ (Weisheit vom Menschen) EbM
6.4. Kindergärten EbM
6.4.1. meist in Form einfacher Bewegungsspiele EbM
7. Teilbereiche AlP
7.1. Poetik AlP
7.1.1. Rezitation begleitet Choreographien künstlerisch gestaltet, Schönheit der Laute und Worte durch korrekten Gebrauch von Atmung und Artikulation beleben. AeL
7.2. Lyrik AlP
7.3. Rezitation (Sprachgestaltung) AlP
7.4. Anatomie AlP
7.5. Musiktheorie AlP
7.5.1. Ausdruck mit Instrument - Töne, Intervalle, inhärente Bedeutung der Musik AeL
7.6. Farbenlehre AlP
7.6.1. Bildfarben: bilden etwas ab - Schwarz, Weiss, Grün, Pfirsichblüt Glanzfarben: leuchten - Rot, Blau, Gelb AeL
7.6.1.1. Farbenkosmos, Farben wirken ineinander AeL
7.6.2. Sprachlaute - Bewegung der einzelnen Laute farbig erleben Ael
7.7. Choreographie AlP
7.8. Bühnenbeleuchtung AlP
7.8.1. Lichteurythmie: Bewegungen, Farben von Kleidern und Schleiern und Beleuchtung AeL
7.8.1.1. bewegtes Farbenfluten . eine Art Farbenraum soll entstehen AeL
7.9. Klasseneurythmie. MuV
8. Definitionen
8.1. Ein ausgleichender Atem entsteht, wenn das Kind sich in seinen Bewegungen mit den Dingen der Welt verbindet. EbM
8.2. Rudolf Steiner (1861-1925) EbM
8.2.1. Steiner entwirft Konzepte für verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens: Anthroposophische Architektur, Waldorfpädagogik, anthroposophische Medizin, biologisch-dynamische Landwirtschaft, Eurythmie, Christengemeinschaft GuS
8.3. Brückenschlag zwischen sinnlicher und übersinnlicher Welt EbM
8.4. Die Eurythmie ist eine anthroposophische Bewegungskunst, die als eigenständige Darstellende Kunst und als Teil von Bühneninszenierungen betrieben wird. EbM
8.5. Wortherkunft GoC
8.5.1. Eu = schön, gut, wahr GoC
8.5.1.1. rythmie = Rhythmus, richtiges Verhältnis GoC
8.6. Bildung durch Bewegung; ScE
8.7. anthroposophischen Bewegung gepflegte Bewegungskunst und -therapie, bei der Gesprochenes, Vokal- und Instrumentalmusik in Ausdrucksbewegungen umgesetzt werden KöS
8.8. Die Eurythmie trägt unendliche Entwicklungsmöglichkeiten in sich. Sie entfesselt die tieferen Seiten des schwerelosen Menschen, wo der Mensch frei wird und sich darstellt als göttlich-geistiges Wesen. MuV
8.8.1. Eurythmie als sichtbare Sprache, sichtbarer Gesang, erlebte, gestaltete und wirksame Gebärde. MuV
8.9. "Alles Leben ist Bewegung." MuV
8.9.1. Jedem Lebensvorgang liegt Rhythmus zugrunde. MuV
9. Gestaltungsmittel
9.1. Gesten EbM
9.1.1. Sinn-, Laut-, Satz-, Ton- und Motivgebärden EbM
9.1.2. Die Möglichkeit des Ausdrucks auch von Sprache und Lauten EbM
9.2. Raumformen EbM
9.2.1. Zweckgebunden. Gestaltung durch Kinder veränderbar. EbM
9.3. Farben EbM
9.4. Gebärden EbM
9.4.1. Eurythmie macht Qualitäten als Gebärden sichtbar. Qualitäten, die sich mit dem Laut der Sprache oder dem Ton in der Musik als Kräfteformen im Unhörbaren ereignen. MuV
10. Menschenbild
10.1. Mensch = Körper, Geist und Seele EbM
10.2. Leibesleib EbM
10.2.1. Phase des Grundaufbau bis zum 7. Lebensjahr EbM
10.3. Ätherleib EbM
10.3.1. 7-14 Jahre EbM
10.3.2. Sitz des Gewohnten EbM
10.4. Astralleib EbM
10.4.1. Träger der seelischen Empfindungen EbM
10.5. Ich EbM
11. Zweck
11.1. Leib, Seele und Geist durch die Kräfte von Denken, Fühlen und Wollen in gleicher Weise bewusst schulen und anschaulich machen kann. MuV
11.2. Selbstwahrnehmung stärken GoC
11.3. Körper, Seele und Geist, Sprache und Musik durch Bewegung sichtbar machen GoC
11.4. Erfahren von: Spannung/Entspannung; Anregung/Beruhigung; Raumorientierung; Willensstärkung; Harmonisierung; ScE
11.5. inneres Gleichgewicht herstellen und sichtbar machen; ScE
11.6. individuelle Entwicklung der Kinder unterstützen; ScE
11.7. Ein Echo im Menschen auslösen EiM
11.8. sich in seinen Bewegungen mit den Dingen der Welt verbinden, PlT
12. Lernen
13. mögliche Verbindungen zur Logopädie
13.1. Eurythmie ist eine Bewegungsmethode, welche Gesetzmässigkeiten der Sprache und der Musik in Gliedmassenbewegungen umsetzt. EiM
13.2. Gehörtes wird sichtbar. EiM
13.2.1. Kinder mit LRS haben Schwierigkeiten das gehörte Wort in sichtbar geschriebene Sprache umzusetzen - Bewegungen können helfen EiM
13.2.2. Kinder mit Artikulationsproblemen haben ebenfalls Schwierigkeiten sich nur durch die gesprochene Sprache auszudrücken - Bewegung bietet Unterstützung EiM
13.2.3. Jeder Buchstabe hat eine eigene "Gebärde" EiM
13.2.4. Sprache besteht immer auch aus Gestik/Mimik (sind auch Bewegungen) - könnte hier Eurythmie unterstützend wirken? EiM
13.3. Luftlautformen EiM
13.4. Jedem Lebensvorgang liegt Rhythmus zugrunde EiM
13.4.1. Einatmung - Ausatmung wichtig für das Sprechen - Therapieansätze mit Rhythmus? EiM
13.5. Eurythmie-spezifisches Zusammenwirken von seelischem Ausdruck, Sprache und Bewegung. MuV
13.6. Für den Spracherwerb sind die Vertrautheit und der Umgang mit Gesetzmässigkeiten essentiell. KoN
13.6.1. Die Eurythmie-Therapie als Bewegungstherapie fördert den harmonisierten Umgang mit Gesetzen einerseits und den persönlichen Bedürfnissen des Individuums anderseits. Damit können Hemmungen im Willensbereich sowie im Vorstellungsleben - bezogen auf die Logopädie: in der Sprachentwicklung- behandelt werden. KoN
13.6.2. Beim Sprechen bilden wir Laute mit unseren Sprechorganen nach klar festgelegten Gesetzmässigkeiten. Die Eurythmie-Therapie versucht diese Regelmässigkeiten in spezifischen Bewegungen aufzunehmen und wirkt somit in der Logopädischen Therapie unterstützend. KoN
14. Kritik SVF
14.1. Schulfach an öffentlichen Schulen: Vermischung von Staat und Esoterik FrR
14.2. "Die Sicht auf das Kind ist geprägt von abstrusen Ideen über Karma und Temperamentszuschreibungen" FrR
14.3. Studie: Mangel an Rechtschreib- und Fremdsprachenkenntnissen HaJ
14.4. "Schwierigkeiten, sich nach der Schulzeit in der Leistungsgesellschaft zurechtzufinden" HaJ
14.5. Das Fach Eurythmie ist laut einer deutschen Studie (Spiegel online, 17/2007) bei vielen Schülern nicht sehr beliebt. GuS
15. Rudolf Steiner - Pädagogik
15.1. Gleichgewicht zwischen Fähigkeiten und Kenntnissen schaffen EiM
15.2. Besonderheiten gegenüber staatlichen Schulen EiM
15.2.1. Unterricht in Epochen (meist 3-5 Wochen) EiM
15.2.2. Privatschule EiM
15.2.3. Besonderes Bewegungsfach Eurythmie EiM
15.2.3.1. 1. Klasse: Geometrische Formen mit Musik-Gedichten, Märchenspiele, Rhythmen KöS
15.2.3.2. 2. Klasse: Üben und Bewusstmachung er Laute an Gedichten, Tierversen und Legenden KöS
15.2.3.3. 3. Klasse: Einfache Laute, Formen, Rhythmen und Spiele auf dem Erzählstoff der Klasse KöS
15.2.3.4. 4. Klasse: Stabreim-Geschicklichkeits-Übungen KöS
15.2.3.5. 5. Klasse:Leichte Musikstücke, Schrittübungen und Stabübungen KöS
15.2.3.6. 6. Klasse: Stabübungen, Tonleiter Intervalle, Einfache geometrische Verwandlungen KöS
15.2.3.7. 7. Klasse: Dramatische Gedichte, Dur/Moll, Geometrische Formen KöS
15.2.3.8. 8. Klasse: Dramatische Gedichte, Dur/Moll, Geometrische Formen KöS
15.2.3.9. 9. Klasse Humoristische Gedichte KöS
15.2.4. Ab 6. Klasse arbeiten die Schüler auch im Schulgarten - Beziehung zur Natur EiM
15.2.5. Theaterprojekte wichtiger Bestandteil EiM
15.2.6. verschiedene Praktika EiM
15.3. Menschenbild geht von der Ganzheit von Seele, Geist und Körper aus. MuV
15.3.1. Lerngemeinschaft, die allen eine gesunde Entfaltung ermöglichen soll. MuV
15.3.1.1. Jede Schülerin und jeder Schüler soll im Denken, in der körperlichen Entwicklung und im Empfinden anregt werden. MuV
16. Eurythmie ...MuV
16.1. als Bühnenkunst. MuV
16.1.1. eurythmischen Bühnenkünstler. MuV
16.2. in der Pädagogik. MuV
16.2.1. Eurythmielehrer. MuV
16.3. in der Therapie. MuV
16.3.1. Heileurythmie. MuV
16.3.1.1. Die Mittel der Heileurythmie sind die in Bewegung umgesetzten Laute und Töne von Sprache und Gesang. MuV
16.3.1.2. Zur Behandlung von Stimm-, Sprech-, und Sprachstörungen mit der auf der Bewegungskunst Eurythmie aufbauenden Heileurythmie arbeiten. MuV
16.3.1.3. Selbstheilungskräfte anzuregen und den Weg zur eigenen Gesundheit zu finden. MuV
16.4. im Sozialen. MuV
16.4.1. in Arbeitszusammenhängen. MuV
16.4.2. in Jugendprojekten. MuV
16.4.3. Mit Senioren. MuV
16.5. Anthroposophie als Fundament. MuV
16.5.1. wesentlicher Bestandteil des Systems der anthroposophischen Medizin. MuV
17. Entstehung der Eurythmie
17.1. 1908: Steiner hält Vorträge über das Evangelium nach Johannes. Er fragt die Malerin und Schriftstellerin Margarita Woloschin ob es möglich sei, diese Schriften tänzerisch umzusetzen. Woloschins sagt dazu: „Ich glaube, man könnte alles tanzen, was man fühlt“. GuS
17.2. 1910-1913: Eurythmie als Bewegungskunst bildet sich durch die Münchner Inszenierungen von Steiners Vier Mysteriendramen aus (Mitwirkung: Steiners Mitarbeiterinnen Mieta Waller und Marie von Sivers). GuS
17.3. 1911: erste Schülerin der Eurythmie bei Steiner (Lory Maier-Smits, Tochter der Anthroposophin Clara Smits). GuS
17.4. 24. September 1912: Marie von Sivers (Mitarbeiterin von Steiner) schlägt den Namen „Eurythmie“ vor. GuS
17.5. Das Goetheanum in Dornach wurde dann zum Hauptaufführungsort von Eurythmie, dank seines grossen und lichtdurchfluteten Saals. GuS
17.6. 1924 Gründung Eurythmieschule Dornach und Stuttgart (Ausbildung). GuS
18. Ausbildung in Eurythmie heute
18.1. Eurythmeum Stuttgart: Bachelor of Arts „Eurythmie mit pädagogischer Basisqualifikation“; Master of Arts„Eurythmiepädagogik“. GuS
18.2. Eurythmeum CH in Dornach: Diplom in Eurythmie (Bacheloräquivalent). GuS
18.3. Ausbildungen in UK und USA: Master of Arts Heileurythmie Master of Arts Eurythmiepädagogik Master of Arts Sozialeurythmie Master of Arts Bühneneurythmie GuS
18.4. Schule für Eurythmische Art und Kunst Berlin: Diplom in Eurythmie. GuS
19. Eurythmie in der Pädagogik, PlT
19.1. Aufgabe: harmonischer Einklang zwischen Seele, Leib und Geist, PlT
19.2. Fähigkeiten, die gepflegt werden, PlT
19.2.1. Sprachempfinden, PlT
19.2.2. musikalisch rhythmisches Empfinden, PlT
19.2.3. Geschicklichkeit, PlT
19.2.4. Konzentrationsfähigkeit, PlT
19.2.5. aktives Sich-Eingliedern in Gemeinschaften, PlT
19.2.6. Kreativität. PlT
19.2.7. innere Beweglichkeit. PlT
19.2.8. Zusammenhänge im sozialen Miteinander wahrnehmen, PlT
19.3. Entwicklung im Rahmen der Waldorfschulung, PlT
19.3.1. ganzheitliche Förderung, PlT
19.4. Schüler in den Mittelpunkt stellen, PlT
19.5. ausgleichende Tätigkeit zu familiären und sozialen Problemen in der Gesellschaft, PlT
20. Umsetzung in der Schule, PlT
20.1. 1.Klasse, PlT
20.1.1. Geometrische Formen mit Musik, Kleine Gedichte, PlT
20.1.2. Märchenspiele, PlT
20.1.3. Rhythmen, PlT
20.2. 2.Klasse, PlT
20.2.1. Üben und Bewusstmachen der Laute an Gedichten, Tierversen und Legenden, PlT
20.3. 3.Klasse, PlT
20.3.1. Einfache Laute, Formen, Rhythmen und Spiele aus dem Erzählstoff der Klasse, PlT
20.4. 4.Klasse, PlT
20.4.1. Stabreime, PlT
20.4.2. Geschicklichkeitsübungen, PlT
20.5. 5.Klasse, PlT
20.5.1. Leichte Musikstücke, PlT
20.5.2. Schrittübungen und Stabübungen, PlT
20.6. 6.Klasse, PlT
20.6.1. Stabübungen, PlT
20.6.2. Tonleiter, PlT
20.6.3. Intervalle, PlT
20.6.4. geometrische Verwandlungen, PlT
20.7. 7.Klasse, PlT
20.7.1. Dramatische Gedichte, PlT
20.7.2. Dur/Moll, PlT
20.7.3. Geometrische Formen, PlT
20.8. 8.Klasse, PlT
20.8.1. Dramatische Gedichte, PlT
20.8.2. Dur/Moll, PlT
20.8.3. Geometrische Formen, PlT